Mittwoch, 6. März 2013

[Rezension] Das Lied der Träumerin von Tanya Stewner

 
Titel: Das Lied der Träumerin
Autor: Tanya Stewner
Verlag: cbj audio, FJB
Sprecher: Yvonne Catterfeld, Tanya Stewner (Gesang)
Reihe: -
Alter (von mir empfohlen): ab 16 Jahren
Laufzeit: 310 min / 5h 10min
Preis: 11,95€ 
ISBN: 978-3-8371-0990-0
Wertung: 2/5




Angelia hat einen Traum. Sie will unbedingt als Sängerin den Durchbruch schaffen. Und sie ist fest davon überzeugt: Nur wer träumt, der lebt! Um ihren Traum wahrzumachen, geht sie nach London. Dort erlebt sie mit dem ungleichen Brüderpaar Jamie und Jeremy Licht und Schatten von Freundschaft und Liebe. Angelia geht durch Glück und Enttäuschung, muss sich ihrer Vergangenheit stellen – und bleibt doch immer auf dem Weg, den ihr Traum ihr zeigt...


Ich habe eigentlich keine Ahnung, wieso ich mir das Hörbuch anhören wollte. Vielleicht war es der Titel, vielleicht aber auch nur die Neugier, wie sich Yvonne Catterfeld als Hörbuchsprecherin macht.

Angelia ist allen Anschein gutaussehend, wie ein Engel. Und genau wie ihr Aussehen klingt auch ihr Gesang: engelhaft. Und mit ihrer Musik vom Herzen will sie Karierre machen. Ich bin sehr erstaunt über ihren Optimismus: nach London gehen und von einer großen Karriere träumen - das ist eine ziemlich "wacklige" Zukunft. Das beweist viel Mut, Willensstärke oder auch einfach nur, dass sie eine wirkliche Träumerin ist.

Die Handlung konnte ich größten Teils nicht nachvollziehen.
Dass sie nach London zieht, ohne ihren Abschluss zu machen, um ihren Traum zu verwirklichen, das kommt auch in der "realen" Welt vor. Dieser Part wure auch nicht übertrieben dargestellt. Doch die Ereignisse, die Angelie in London erlebt, sind mir dann doch "zu dick aufgetragen", vor allem im Bezug auf Jeremy, ihr WG-Partner in London. Dieser ist der Ansicht, dass er nichts fühlen kann und fasst einen Beschluss zu sterben. Doch Fortuna lässt es nicht es nicht einfach sein: Angelia verliebt sich in Jeremy. Die ganze Beziehungsgeschichte fand ich selbst sehr seltsam und verrückt.

Yvonne Catterfeld schlug sich als Vorleserin ziemlich gut. Ihre weiche Stimme ist perfekt, aber man merkt, dass es noch etwas an Übung fehlt. Mit etwas Feinschliff könnte sie wahrscheinlich in dieser Branche groß herauskommen. Schade war es aber, dass sie selbst die Lieder, die in die Geschichte eingebaut wurden, nicht gesungen hat. Das übernahm die Autorin Tanya Stewner höchstpersönlich selbst. Schlecht im Singen ist sie nicht, aber ihre Stimme klang eher schwach und ausgedünnt - alles andere, als was im Buch beschrieben wurde. Hier hätte ich mir vorstellen können, dass Yvonne Catterfeld die Lieder singt.


Die Autorin hatte zwar eine nette Idee, aber die Umsetzung verlief in meinen Augen in die falsche Richtung. Mit den Charakteren konnte ich mich nicht anfreunden, ebenso wie mit dem Verlauf der Geschichte. 


Deswegen gebe ich dem Hörbuch...
... 2 von 5 Tintenkleckse.

2 Kommentare:

  1. Hm, das klingt ja jetzt nicht so toll. Brauche ich glaub nicht unbedingt zu lesen ;P Aber schöne Rezi ;)

    LG Filo

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  2. Schade, das Cover sah eigentlich so toll aus. Dankeschön für die Reuzi ;)

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